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DIE
HANDSCHRIFTEN -VERZEICHNISSE
DER
KÖNIGLICHEN BIBLIOTHEK
ZU BERLIN.
ACHTER BAND.
VERZEICHNIS
DER
ARABISCHEN HANDSCHRIFTEN
VON
AV. AHLWARDT.
ZWEITER BAND.
BERLIN.
A. ASHER & C°.
1889.
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DIE
HANDSCHRIFTEN -VERZEICHNISSE
DER
KÖNIGLICHEN BIBLIOTHEK
ZU BERLIN.
ACHTER BAND.
VERZEICHNIS
DER
ARABISCHEN HANDSCHRIFTEN
VON
W. AHLWARDT.
ZWEITER BAND.
BERLIN.
A. ASHER & C°. 1889.
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VERZEICHNIS
DER
ARABISCHEN HANDSCHRIFTEN
DER
KÖNIGLICHEN BIBLIOTHEK
ZU BERLIN
VON
W. AHLWARDT.
ZWEITER BAND
ru. und rv. buch.
BERLIN.
A. ASHER & C°.
1889.
JJer zweite Band des Kataloges der arabischen Handschriften der König- lichen Bibliothek behandelt die Fächer der Tradition und der Dogmatik.
Bei der Wichtigkeit, welche das »Wort« des Propheten für das sociale, politische und wissenschaftliche Leben der Moslimen gehabt hat und bei der Bedeutung, welche der richtigen Auffassung der Glaubenssätze und der Abwehr irriger und ketzerischer Richtungen beigelegt wurde, ist der erstaunliche Umfang beider Fächer sehr begreiflich. In der That, theils aus innerem Bedürfniss, theils auf äussere Veranlassung hin, sind vom zweiten Jahrhundert der Higra an bis auf unsere Zeit Berufene und Unberufene gerade auf diesen Gebieten schriftstellerisch thätig gewesen und haben neben grossartigen, inhaltreichen und bedeutenden Werken eine unglaubliche Menge von Schriften kleinlicher, spitzfindiger und nutzloser Gelehrsamkeit geliefert.
Die Berliner Sammlungen geben ein Abbild der litterarischen Thätigkeit auf diesen Gebieten: die Zahl der in ihnen enthaltenen werthvollen Werke sowol als schwächlichen Compilationen ist ungemein gross. Es kann daher nicht Wunder nehmen, dass der Umfang dieses zweiten Bandes den des ersten erheblich übertrifft; er würde sogar viel bedeutender geworden sein, wenn ich den Inhalt und die Eintheilung der einzelnen Schriften so speciell mitgetheilt hätte, wie es von vornherein meine Absicht war. In dieser Beziehung habe ich mir leider Beschränkung auferlegen müssen und in der Regel nur soviel gegeben, als zur Charakteristik und vorkommenden Falls zur Wiedererkennung ausreichte.
Auf Werke, welche in anderen Katalogen — zum Theil ausführlich — behandelt worden, hätte ich freilich kurz verweisen und mir so jede Beschrei- bung ersparen können. Allein da ich alle Werke der Berliner Sammlungen selbständig durchforscht habe und es mir daran liegt, dass aus meinem Kataloge
selbst eine Einsicht in den Entwicklungsgang der arabischen Litteratur ge- wonnen werde, habe ich die Verweisung unterlassen, keineswegs aber aus Geringschätzung der Leistungen anderer Gelehrten. Dass auch Bruchstücken oder kleinen Sachen Platz eingeräumt worden ist, liegt darin, dass sie unter Umständen nicht unwichtig sind und ich den einmal vorhandenen Stoff be- nutzen, nicht aber später einmal erst »entdecken« lassen wollte. Mein Stand- punkt ist nach wie vor der, dass ich in dieser Arbeit nur ein Registrator der vorliegenden Schriftstücke bin und dass alle, grosse und kleine, bedeutende und unbedeutende, Ansprüche auf gleiche und rücksichtvolle Behandlung haben. Welche Meinung ich als Litterarhistoriker über den Werth aller dieser Schriften habe, ist eine ganz andere Sache, wie ich in einem anderen Werke hoffentlich deutlich genug zeigen werde.
Die Eintheilung der beiden Fächer, namentlich die der Dogmatik, bietet grosse Schwierigkeiten und hat mir sehr viel Mühe gemacht. Ob die- selbe beifällig aufgenommen wird, steht dahin; die Möglichkeit anderer Ein- theilung gebe ich gern zu. Manche Werke waren schwer unterzubringen; sie hätten ihren Platz vielleicht ebenso gut an anderer Stelle, als wohin ich sie verwiesen habe, finden können. Einzelne Schriften können sogar einem anderen Fache, wie der Cufik oder der Metaphysik statt der Dogmatik, zugetheilt werden. Dass ich sie lieber in diesem Bande behandelt habe, dafür sind Er- wägungen entscheidend gewesen, deren Erörterung hier ohne Interesse ist.
Im Uebrigen wird der geneigte Leser, wie ich hoffe, nicht verkennen, dass ich fortgefahren habe, zähesten Fleiss, Gründlichkeit und Scharfsinn, so weit er mir zu Gebote steht, einer Arbeit zu widmen, die erst ihren vollen Werth erhält, wenn Andere dieselbe benutzen.
GREIFSWALD, den 4. Juli 1889.
W. Ahlwardt.
III. Buch«
Die Tradition
1. Einleitung in die Traditionslehre und Eintheilung.
2. Die sechs Haupt-Sammlungen.
3. Andere grosse Sammlungen.
4. Kleinere Traditions- Sammlungen
a) ohne bestimmte Zahl.
b) mit bestimmter Zahl (ausser 40).
c) mit der Zahl Vierzig.
5. Traditions- Hefte.
6. Einzelne Traditionen.
7. Ketten -Traditionen.
8. Mehrreihige Traditionen.
9. Aufgehobene Traditionen.
10. Unächte Traditionen.
11. Bruchstücke.
12. Lexikalisches.
13. Die verdeckten Ausdrücke.
1. Einleitung in die Traditionskunde
und Eintheilung.
1033. Lbg. 819.
1) f. 1-9.
191 Bl. 8™, 25 Z. (21'3 x 15'2: 17 X 12cm). — Zustand: nicht recht sauber, auch fleckig und bisweilen ausgebessert. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pappbd mit Lederrücken und Klappe. — Titel und Ver- fasser f. 1°:
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Anfang (nach dem Bism.) f. lb: li_jj
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Der Philosoph und Qoränkenner Moliarn- med ben 'abdalläh ben moli. ben nam- daweih elHäkim enmsäbürl, mit dem Beinamen IbnelbajjV (gjjl ^i), geb. 32y933, gest. «s/10i4 (403), hatte ein Buch geschrieben, das er ^s\*oJi Jlc ,J! J.i>iXjS betitelte und das eine Einleitung in die Kenntniss der ächten Tra-
ditionen sein sollte. Sein Zeitgenosse 'Abd elganl ben sa'ld ben 'all elazdl elKagri t 409/ioi8 las das Werk mit ■** -*c ^*-~ jjS (^gi^V-J! A*j> ^yi iA.*^ und fand viele Fehler und Versehen darin, die er weniger dem Ver- fasser, als dem Abschreiber und weiteren Ver- breiter des Werkes Schuld gab. Zur Berichti- gung derselben verfksste er diese Schrift und schickte sie au den Verfasser der Einleitung, der ihm dafür dankte.
Die Berichtigung beginnt f. lb: ^5ü3 ._*s .-/o ».} ö iiw,A>_»Pj d-^j B^UJ .y) _Liä*u v^>jA>
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jL^J! und schliesst f. 9a:
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In der Unterschrift f. 9a sind Mehrere an- gegeben, die das Werk bei Abu sa'd ahmed gehört haben im Jahre 511 Sa'bän (1117) in Bagdad; darunter der Abschreiber ^ «_a**«_i
Schrift: gross, kräftig, vokallos, meistens ohne alle diakritischen Punkte. — Auf f. 9b ist eine Liste von Lesern aus den Jahren 432/io-io> 533/ii34, 590/ll94 und zwei ohne Zeit- angabe. — F. 10 leer. — HKh. V, 11678.
1*
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
No. 1034. 1035.
1034. Lbg. 351 — 356.
16. 16. 16. 14. 15. 13, im Ganzen 90 Bl. 4to, (24) 25 Z. (24X17; 17'/s — lSVa X llVäcm). — Zustand: wasser- fleckig im Rücken; 351 am wenigsten. — Papier: gelb, dick, glatt. — Einband: Pappband mit Lederrücken. — Titel und Verfasser f. la (bei jedem dieser Bändchen, nur bei 351 f. 2»):
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Von diesem Werke ist hier die 2. Hälfte in 6 Heften erhalten, und zwar 8. bis 13.; die Zahlbezeichnung derselben ist aber nicht ganz richtig, obgleich sie von der Originalschrift des Abschreibers herrührt. 351 ist das 8. (nicht 6.), 353 das 9., 354 das 10., 355 das IL, 356 das 12., 352 das 13. (nicht das 8.). Dies erklärt sieh daher, dass 351, f. 1. 2 zu den früheren Heften gehören, und zwar f. 1 als Schlussblatt zum 5., f. 2 als erstes zum 6.; ferner daher, dass 352, f. 1 unmittelbar vor 351, f. 2 gehört. Von 352 fehlen die 2 ersten Blätter, somit auch die Zahlbezeichnung des Heftes. Dass dies aber das 13. und letzte sei, geht aus der Randbemerkung auf f. 13a hervor; und dass 351 das 8. Heft sei, zeigt die An- gabe auf f. 16b (und auch auf f. 16% wo zu- gleich auf das 9. Heft Bezug genommen ist).
Der Verfasser Ahmed ben 'all ben t'äbit elliatib elbagdädi abü bekr, geb.392/1002, f 4G3/i070> behandelt in diesem Werke ausführlich alle Er- fordernisse zu einem Traditions-Räwl. Er hat es in ungezählte Kapitel getheilt.
Die in 351 zuerst vorhandenen Kapitel sind:
(352, f. lb) y5J3 ^y> ^^. "i Uj a^s 351, f.3b 0c ^Jl fjjJ\ cc ^.**j j jj-ftJi <->l>
U$J<5 j.jL J.£> jJxtO ».IIS 3y«j
1c f^-i\3 äJjüi j^s* j. vW
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353, f.2a ^h Uj ü^I ;ljrt 3 fb. L. üb
354, f. 2b l3_jjb ^jLs' ^ ;L:>S ^pju _jil3 ^jL
355, f. 2a bjl>* 0c bjL>! -öS5JS vjL
356, f. la Jois? ..;JL>, .-a LÜjiXb* «t*«. ,-T*r^ w
3-^L L*SO>..>i JaäJ \>Ie JaLü>!a U^ic
352, f. 2b yJse\ ^ Jo-, i^S^s» J«^' Jjä i vW
Das letzte Kapitel f. 10b: ;Ls*"fl ^s- j j J^äJi vW
Schluss f. 12b: "3. J^o! ^c J.*a! (j*Läj ^ ä«j SJ>ls 1j c all jLßj L<JL <_ä*J. j»i Jwo^5 JLsj
Schrift: grosse kräftige Gelehrtenhand, etwas vocali- sirt, oft ohne diakritische Punkte. — Abschrift im J. 577 Reb. H (1181) aus der Abschrift des l\+js? 0j «äS,LJi
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Collationirt. Die Riwäje steht unter dem Titel jedes Heftes. Viele Angaben und Zeugnisse, besonders am Ende der Hefte, über Lesung des Werkes, vom J. S71"ii83 an bis 66'/136s. - HKh. V, 10803.
1035. Spr. 554.
1) f. 1-86.
195 Bl. S™, 17 Z. (IS x 1223: 13 '/a X 10™). — Zustand: nicht recht sauber; die ersten Blätter am Rande ausgebessert, die letzten am Rande beschädigt; nicht frei von Wurmstichen. — Papier: etwas bräunlich, stark, glatt. — Einband: Pappbd mit Lederrücken. — Titel und Verfasser fehlt, geht aber aus den Unterschriften f. 36". 63\ 86" und besonders aus den Titeln f. 37a u. 64a hervor. Danach ist es:
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Anfang fehlt, 1 Blatt. Das Vorhandene beginnt f. la: *-t-.*-5 c^-aX^I ,•».* ^y** >— **H rj'
No. 1035. 103G.
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
jcj. La x)Jt x£j..i.*j .3 31 LjL> Xaj.iAJV jJjiJI v_iLäJ
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Dies ist der Schluss der Vorrede. Dann beginnt der in der vorigen Nummer genannte Verfasser das Werk selbst, welches hier in 3 Heften (ü>) vorliegt. Es ist eingetheilt in ungezählte Kapitel. Es behandelt die Frage, ob Traditionen und anderes auf die Religion Bezügliches aufgeschrieben werden dürfe oder nicht und weist aus den Traditionen, mit ihren Gewährsstützen versehen, nach, dass das Auf- schreiben durchaus zulässig sei.
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Schluss f. 86b (Wäfir): *jt\ä!i ji. c-jiX>l j 0«üi UJic *_iu»l ^x oU -As *J5
Das 2. Heft beginnt f. 37% das 3. f. 64a. Das 3. enthält eine Menge auf den Gegenstand bezüglicher Verse und Gedichtstücke.
Schrift: ziemlieh gross, zum Theil gelblieh und ver- blasst, geläufig, etwas hintenüberliegend, vocallos, oft auch ohne diakritische Punkte. Ueberschriften in grösserer Schrift. — Abschrift c. 700( 1300-
1036. Spr. 4(17.
41 Bl.S™, oa.20Z.(17V2x 13; 14' 2 — 15 x 10— 1 1™). — Zustand: nicht frei von Flecken und Wurmstichen. — Papier: dick, glatt, gelb. — Einband: Pappband mit Kattunrücken. — Titel u. Verfasser fehlt. Die Bezeichnung in der Ecke des Anfanges jeder Papierlage ist cLTÜi; und da die meisten Kapitel anfangen: A.a^s.!j.j! ^-O^ü xjJiäJt je, so ist es wahrscheinlich, da damit ohne Zweifel
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J'tiAJi J. _ii*Ji x*w.ji 83b A,^vJi oij^.ij vLxxii s;Lcl j, e5vLw 0x
gemeint ist, dass dies Werk sei:
pU~Jf uX^ftjj iulj^Jf ia^b 3 pU^f
So HKh. 1. 1 15.S: ,-twas abweichend Casiri, Cat. Bibl. Esc I, No. 1567: cL»*«JU xjUJI J»aj' xsjm J! ^^*J"ii
Anfang fehlt. Der Verfasser Ijäd ben müsä eljaRgubl abü'lfadl f 54*/n49 behandelt in diesem Werke, das von einem seiner Schüler herausgegeben ist, die Traditionslehre. Das- selbe beginnt hier in dem Kapitel, in welcher Verfassung, Stellung, Stimmung man die Tra- dition empfangen solle, und zwar mit den Worten
f. la: 3\ *-£aJ^ -xi .-X LfJX, *^*JiJtJ L*/-0 xji j.^Lm«J! XaJo:
',_5vc ^Lajl ^^^uii U JLas x^c r\Loj! c^^^^i Dann folgt f. lb: x*ÄJi (_>abLi>i ^_« ^Jj u*^i >_jLj
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EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
No. 1036. 1037.
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Das Vorhandene schliesst f. 40b: ü£a1_ ^ Jlä
(Die noch folgenden 2 Zeilen sind von anderer Hand und gehören nicht dahin.) Der Schluss
also fehlt, ebenso der Anfang, und zwar von
diesem, wie es scheint, 10 Blätter.
Schrift: öfters ziemlich verblasst, geläufige Gelehrten- hand, etwas rundlich, vocallos, oft ohne diakritische Punkte, ziemlich deutlich. Collationirt. Die Ueberschriften mit grösserer Schrift. — Abschrift c. sü" 1397.
Ein einfaches und brauchbares Werk.
F. 41 enthält hauptsächlich das Gebet j.LaXc'i! tl&> (Anfang: i_>LäPl L ^xJlc o-^-c änÜ ,vl'( Li «50 o>.**2Xci. u-j^lj _=swj!) in kleiner, flüchtiger, vocalloser, nicht gerade un- deutlicher Schrift, aus c. 11. Jahrhdt. d. H.
1037.
Das dem Folgenden zu Grunde liegende Werk
lX.^1 fjkz- ^i\j^ des
Cr? [/*=] a*ic O* CJ^V^ ^^^ C^ Ü^**
jS ,.tjlXJI
geb. 577/U81, f 643/i245
hat ausser diesen Bearbeitungen noch verschie- dene Werke hervorgerufen :
Commentare von ,%\.>
t 806/i
fH**j" ^Ai- , ---/1408 U. d. T. : v_;lX} ■.* oJAcij oiibi L+i —ucaj"^!. lX-aaSaJI -^.Aail^ji und ücLs-yjt A^^jAJIjc f 819/ui6.
Zu diesem Commentar giebt es eine Glosse von l_Si^ V3;? o- SjL^ D- Jw*>:' t U93/l779-
Auszüge von xcLa=> .yji A^^JcXJi ,iAj f 733/i332 ^*>,UI JÜTIii fxPU aj aUi= aj J£ f c. 750/1349
^S C,jS j+C ^ J-AÄ^Ai f 77*/1372
^» Lf^ O? C^t-?1 f 8°7l399
u. d. T. : ^^LaJI
ü*' P>*
Excurse von ^jAÜ ,l\j ^-i.^, JS ^Ljj ^»j lX*^ f 794/i392 u.d.T.: c^UjI und von ]^~T\ t852A«8
u. d. T.: ^aJI
CH
5 r Ac oa\-
J! A_^*xaj ^LA2.s"iS.
VTersilicirt ist es von ^ J».*s»l ^Jj v'l^ ^i^J5 ^^-5 t 693/i294.
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Nu. 1038—1040.
EINLEITUNG IN DTE TRADITIONSKUNDE.
1038. Pet. 330.
2) f. 13-20.
N"\ 17Z. (18X13; iL' X81.™). — Zustand: blosse Lage, nicht recht sauber, etwas fleckig. — Papier: gelb, glatt, ziemlich stark. — Ohne Einband. — Titel und Verfasser f. 13a:
CfcftJÜÜ
Anfang (nach dem Bism.) f. 13'': »
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aJl JilsL>! •->> i>of»3" '•iiÄsr *LxäU
Die Kenutniss der Traditiouswisseusrhai't, sagt der Verfasser Jalijä ben seref ennawäwi m u li j I e d d I n , f 676/i277 , sei von der grössten Wichtigkeil , habe jedoch über Gebühr abge- nommen. Dem Uebelstande abzuhelfen will er
das Werk des -bL&Si
O*
, betitelt
&
abkürzen, da es, obwol vortrefflich und von geringem Umfang, doch ziemlich in Vergessen- heit gerathen sei. Er will sich genau an sein Original halten . dabei aber doch einige not- wendige Zusätze macheu. Das Werk ist in 65 cj.i eiugetheilt. Nach dem Vorwort beginnt das Werk selbst, nach dem Bism., f. 15" so:
Das 1.
— "5 W5" f*
U3i i&äLS e^oU* iUJ Jlä
c_yj zerfällt in 9 Fragesätze. Das 2. gy f. 18b (anfangend: ^LÜI ^i »iX^- ^ fffls^' JoL^o xj.!} (^v.s-i) zerfallt in 9 Fragesätze; in dem 7. bricht das Vor- handene f. 20b ab mit den Worten: .\^>.. ._*
Es ist also nur der Anfang vorhanden. Siehe die folgende Nummer.
Schrift nnd Abschrift s. folgende Nummer.
1039. Pet. 584.
109 Bl. S'°, 17 Z. (18X13; 12 X 8V2cm). — Zustand: nicht ganz sauber, am Rande fleckig. — Papier: gelblich, ziemlieh stark und glatt. — Einband: Pappband mit Lederrücken; der vordere Deckel fehlt. — Titel und Ver- fasser fehlt.
Dasselbe Werk. Anfang fehlt, 8 Bl. Derselbe ist aber, und zwar zu der vorhegenden Handschrift gehörig, vorhanden in Pet. 330, 2. Der daselbst zu f. 20 angegebene Schluss wird etwas vervollständigt durch die bei Spr. 468, 1 Anfang angeführten Anfangsworte; beide be- treffen dieselbe Stelle; die letzten Worte bei Spr. finden sich hier als die ersten auf f. 9a (dem ersten hier vorhandenen Blatte); die bei Spr. zuletzt vorkommenden Worte finden sich hier f. 108a, 11 u. 12. So ist kein Zweifel, dass hier das Werk des Ennawäwi vorliegt.
Die zuerst vorkommenden Worte sind hier
f. 9a: 0_jXS o«äI 015 löl Lslj sLiJ'j Lo &£>._j
Schluss f. 109": ,.,„
(4*
L=il
(Kämil)
Schrift: flüchtig, ziemlich gross, nicht undeutlich,
voeallos. Arabische Foliirung. — Abschrift vom J. 925
Gom. II (1519). — Collationirt von .jj ,Jj: ._j u\*^
^ß.st-U.}\ ^.«oix.i (_5.li.yLjS Jlc .-j A*^
HKh. I. 515. IV, 8290.
1040. Spr. 468.
1) f. 1 - 96.
103 Bl. 8™, 15 Z. (187a X 131/*; 12V2 x 8V2— 9«m). — Zustand: ziemlich gut, nicht ohne Flecken, besonders f. 21 — 26. — Papier: gelblich, auch (zuerst) bräunlich, dick, glatt. — Einband: Pappband mit Kattunrücken. — Titel und Verfasser fehlt.
Dasselbe Werk. Anfang fehlt, 10 Bl.
(Der Text desselben findet sich in Pet. 330, 2.)
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
No. 1040.
Das Vorhandene beginnt gegen Ende des 2. p.j, zu Ende des 7. Fragesatzes, mit den
Worten : &JI
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9. |
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10. |
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11. |
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14. 13b cioA^I ,.-. XUI MJU
15.
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65. 95b(HiUL.»l.JSaLb.l:<i.^ In diesem Abschnitte schliesst hier dasWerk mit denWorten :
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26. 42b ijÄ, e^x^l Xjl.^ xi/o. 48. 74axaJU^iIL^L) jöa*Ks
Das Uebrige fehlt, jedenfalls nicht viel.
Ausser dem Anfang fehlen nach f. 30 und 36 je 2 Blätter. Vom 25. p^ der Anfang.
Schrift: ziemlich gross, gewandt, deutlich, etwas breitstrichig , vocallos. Uebersehriften roth. schrift c. 1000/i59i.
Collationirt: der Anfang gelesen und collationirt im J. I078/i667-
fehlt
No. 1041 — 1043.
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
1041. Pet. 514.
50 Bl. 8™, 19 Z. (183 4 X 121/o; 14 X 8l/»cm)- — Znstand: ziemlich unsauber, besonders im Anfang. Bl. 1 schadhaft und auf der 1. Seite beklebt. — Papier: gelb, stark, etwas glatt. — Einband: brauner Lederband mit Klappe. — Titel u. Verfasser f. la (von späterer Hand):
Darunter steht, es habe auch den Titel
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Anfang (nach dem Bism.) f. lb: \Jo A*ri! L* ^Äit ^u~=»^. Atosil!. JjbJl ^5 qL*j! _LxäJ!
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!i l_J.ftj'l A,a2s!
Dies Werk ist ein Auszug aus dem Owi.'it k_iU5 , welchen der Verf. selbst gemacht hatte. Das Werk selbst beginnt f. lb: c>oA*i jlÖj _.>..s^.!l Jj'iS [f-?"*"'^] ww^x^« o'w^>5 *^^3 äJi »A> J. [J»^' AJLwwo. Darauf folgen die 65 Abschnitte cjj wie im Grundwerke.
Schluss f. 50b: , Ji
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Schrift: ziemlich gross, gewandt, deutlieh, vocallos, etwas vergilbt. F. 12 — 20 von neuerer Hand ergänzt, ziemlich klein, deutlich. F. 34 — 41 von späterer Hand, gross, kräftig, rundlich. F. 42 — 45 von früherer Hand (c, 900), ziemlich gross, gewandt. — Abschrift von
im Jahre 678 Dülliigge (1280) in Damaskus. HKh. n, 3468 [>Ji — »*XiL v_*jJJÄJn
1042. Spr. 471.
37B1. 8™, 19Z. (21X15; 141 2— 161 2 x 11— 13cm). — Zustand: unsauber, das erste Blatt schadhaft und auf der Vorderseite überklebt. Nicht ohne Wurmstiche. — Papier: gelb, ziemlich stark, etwas glatt. — Einband: Pappband mit Kattunrücken.
HANDSCHRIFTEN D. K. BIBL. VHI.
Dasselbe Werk. Titel (von späterer Hand, aber richtig) f. 1 a: i£oiXs! *ie j. -a*»aäj! . j^jyixSli-ilÄi . Verfasser f. la wie in No. 1041, mit dem Zusatz .tliX, «J und , _ä.i»AJS. Auf an et und Schluss (mit geringer Kürzung der letzten Worte) ebenso.
Schrift: ziemlich gross, steif, unschön, aber deutlich, fast vocallos. Am Rande der Inhalt der einzelnen Abschnitte roth angegeben; ausserdem nicht selten Glossen, auch längere. Die einzelnen cjj und sonstige Stichwörter roth überstrichen. — Abschrift vom J. 1026 Gom. II (1617), von
^.x^\ ^»sLsJi c_^J_J!(J-fr=»: aj ^Jt a^c aj A~i
Collationirt.
F. 36 ist leer. F. 37 enthält den Schluss eines Werkes über Tradition, und zwar enthält derselbe in alphabetischer Zusammenstellung eine Liste der ältesten Ueberlieferer und Ueber- lieferinnen. Beginnt hier im Buchstaben c mit: £=£jC .y Sl*s> .tj ijoUc und schliesst mit O.OsJi IS
'a:ot*s-i «jL^hj «J t_j A*.^ Ja: sJL'l c_?Uoi «A^-. gl! A-j^L,
Abschrift von dem obigen, im Jahre 1016 Mo- harram (1607).
1043. Spr. 472.
50 Bl. 8™, 15 Z. (I8V2XH; 12'2xlOcm). — Zu- stand: im Ganzen gut. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: Pappband mit Kattunrücken. — Titel f. la :
i_aj.säJS >_>A> . Verfasser wie bei Pet. 514.
Dasselbe Werk. Anfang und Schluss ebenso.
Zur Ausfüllung des leeren Raumes f. 49bu. 50 steht eine SAjIs, deren einzelne Sätze anfangen : wv=3ji .T/o ; ausserdem zuletzt Aussprüche des . -stsLäJi imd des ..jAjL«.^ j- Ix. .
Schrift: kräftig, ziemlieh gross, dick, vocallos, ziem- lich deutlich. TJeberschriften roth überstrichen; Stichworte zum Theil roth. — Abschrift c. 'll00/i688.
Zu diesem Werke werden Conimentare an- geführt von , ^J'jui *.^>Ji A>.£ f S06/l403 ?
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71446
^.^»»JS ■j*JS'^ ^^ cj^ A+i^ f 902/i496 und
10
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
No. 1044—1046.
1044. Spr. 473.
156 Bl. 4'°, 31 Z. (2934 x 183/i; 23l/a x 10cm). — Zustand: ziemlich gut. — Papier: gelblich, stark, ziem- lich glatt. — Einband: Pappband mit Lederrücken und Klappe. — Titel fehlt. Er steht in der Vorrede f. 2a:
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Verfasser fehlt: es ist
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Anfang (nach dem in einem Frontispiee stehenden Bismillah) f. lb: Aju> ^xJi .-Jj ck*J-\
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»L.'vO slj'l. *Ji-*J
'Abd errahmän ben abü bekr essqjüti geläl eddin f 911/i505 liefert hier ein Werk, das nicht bloss ein Commentar zu dem unter No. 1041 besprochenen, sondern zugleich auch ein solcher zu den Werken des Ihn eccaläli und anderen der Art sein soll. Vorauf geht eine längere Vorrede, die handelt
1 ) f. 2" .SJLaÄJ l/C. i£*.)l\S-! fJ-C- lA-^- £,
•2) f. 3»
3) f. 5b
4) f. 5b
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*Aall ,JLe
Der Commentar beginnt f. 6a zu dem Bis- millah selbst; zu dem eigentlichen Text so:
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XX J U./0 NS/O
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An die nicht weit vom Schluss des Textes stehen- deuWorte f.] 50a LJi _~
schliesst sich der Commentar so au: ^^ SAjIs #Ji *^S .aä*2 j.£>» XJb-lxJi >_jUi ^jL^' i_jL*j$ ,£ Der Verf. des Commentars fährt fort (f.l50a), das Werk des ,g._j-iJI durch Aufstellung eiuer Anzahl von cy, die jener übergangen hat, zu vervollständigen. Er fügt hinzu: 66. bis 93. cji. Letzteres behandelt f. 1531': J~la^l Ki.**.
Schluss f. 156b: oiÄi/i x.ä.S o^»JI l/^LHj
J>U.~"bi JL=";a C5$^ -jAS&ÄiaJl J, JW>Lj>l (__5lx; ... »J-c:/i *£l2 _J;+C rr^ •'"''' A*£ Jj\ ^a »Llä** (_5A.ll
Schrift: in rothen Strichen eingerahmt, klein, gleich- massig, deutlich, gefällig, voeallos. Text roth. — Ab- schrift von iA+i^ _Ls-i .-j ^ßy*.^-\ ^fi*vj.j im Jahre 1207 Ramadan (1793).
HKh. II, 2765 u. 3468 (p. 389). Der Verfasser hat auch noch Zusätze geliefert in seinem Werke ^o.sxit ^c AjLJS j, ,_*.ÖÄ;:Jt. HKh. II, 2873. 3468.
1045. We. 1382.
257 Bl. Sv°, 23 Z. (21l/*X 153/3; lG'/s X 10''m). - Zustand: lose Lagen, sonst ziemlich gut. — Papier: gelblich, ziemlich stark und glatt. — Einband: Pappdeckel mit Lederrücken und Klappe.
Dasselbe Werk. Titel f. la ebenso. Verfasser genannt: .^jj^Jl qjAJ! §&?•• Anfang und Schluss ebenso.
Schrift: ziemlich gross, breit, rundlich, deutlich, vocallos. Grundtext roth. Am Rande stehen bisweilen Zusätze. — Abschrift vom J. 1207 Sa'bän (1793), von
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104G. Lbg. 490.
70 Bl. 8™, 11 Z. (19Va x 14: llVa — 12 x 8cni). -
Zustand: gut, doch nicht frei von Flecken. — Papier: gelb, stark, ziemlich glatt. — Einband: Kattunband mit Lederrücken. — Titel f. 1" von späterer Hand:
Verfasser fehlt: s. unten.
Anfang (nach dem Bism.) f. lb:
tL^jJi (*-,'-=* J>~j i^c s-LulSSj »U! iA*> Axj. f Versificirung des Werkes des Ibn ecca- läh über die Traditionswissenschaften, möglichst kurz, ohue Auführung von Beispielen, in un- gefähr 1580 Regezversen.
No. 1046—1048.
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
11
Zuerst f. 2a: v£*.ji\*! j._Jc c\ji\ o«*^ (es sind auch 65 Arten). Nach dieser Uebersicht beginnt f. 4a die Behandlung des Einzelnen :
Für die meistens fehlenden Ueberschriften ist Platz gelassen. — Schluss f. 76a: .Ls-"^'' J. ili,» 0->C£» .L>JS *>« J^!' ^äLxi»! La In dem fünftletzten Verse sagt der Verfasser, er habe dies Werk zu Anfang des Jahres 691/i29i vollendet. Dies stimmt zu der Angabe bei HKh. IV, 8290, p. 249, 11, dass Mohammed ben ahmed ben Hall] elhowajji (d. i. ^j iA*^
«U! Jl.c _*l), geb. 626/1229, | 693/1294? das Werk versificirt habe. Der Titel ist also :
^jjj^f LjLgAlI e3X2i JT^C JIÜ
Schrift: ziemlich klein, gefällig, gleiehmässig,vocalisirt. Abschrift im J. l011/i6M Ton fi-£R iA*c -»j |*.*ksl Aac
1047. Spr. 475.
8B1. STO, 13 Z. (21x15; 15 X llcm). — Zustand: etwas unsauber und fleckig, oben am Rande etwas be- schädigt. — Papier, gelb, stark, glatt. — Einband: Pappband mit Kattunrücken. — Titel f. la:
Verfasser f. la:
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Anfang (nach dem Bism.) f. lb: ^Jiy.' ib JjJü! £JOjt 0*b*JS r>üi *W.i ^L, t
Jusillil|,yiiüiL>J;il o\*^ L*j5Ü ^~. CT^~r
L^yi ^.HAÜ vLia?5 *Jlc LsaJLIa»! U JiMi jj Juu, 1 ^.j ^JvJ> U^.c A-Slä dll ö j ^^U JuWc ci^CT?L v Der Titel in v. 8, wie oben, (-ä*^ ^jj«*^- Metrische Bearbeitung der Traditionswissen- schaft, nach Ibn eccaläli und nach Enna- wäwl, in Form eines Regez - Gedichts. Die Abschnitte mit Ueberschriften sind im Ganzen
ebenso und in derselben Folge wie bei Spr. 468, 1 angegeben. Der Verf. behandelt hier aber nur das 1. bis 22. cyi (*_jj.ä*i'), das Uebrige fehlt. Vorhanden 170 Verse. Das Ganze war viel- leicht eine XasjI. Der Verf. Mohammed ben 'abderrahmän elbersensi lebt wol im 10. Jhdt. d. IL, ist mir aber unbekannt.
Schrift: gross, gut, gleichmassig, ganz vocalisirt. Die Ueberschriften grösser. — Abschrift c. "*'" is:.i.
1048. We. 1383.
1S7 Bl. 8TO, 19 Z. (18 x 132,3: 12' 2 X 8V2cnl). - Zustand: nicht fest im Deckel: im Anfang nicht recht sauber: unten am Rücken und am Ende auch an dem unteren Rande fleckig; am Ende etwas wurmstichig. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: brauner Leder- band mit Klappe. — Titel und Verfasser f. la:
ki-.jAc-i [»jlc ,5 —^LbiöSl .y*,L^ ^_jUi , s. unten. Er heisst vollständiger:
Anfang (nach dem Bism.) f. lb: *JJ <XtJi\
. . iU+j( «j c^+üc Lo L^oJLc c^il
X-Ji. . «.J'LLiJ( 2U , ,-AÄJCJ U l?l ,.,/0
...Ls <_\xj Loi
O tiSüö
^.l.c («l^J lAflJj ii>jA^-S £^c ?1?-^ *-JJW
gji iioL\=ii. j»jlXäj! j, iUi*n 0* «*>
Aus dem Werke des Ibn eccaläh über die Traditionswissenschaften hat 'Omar ben ras lau elbalqini siräg eddin, geb. 724/i324> gest. 805/i402? e'ne Art Auszug mit Zusätzen und Verbesserungen gemacht, so dass derselbe gleichsam ein Commentar hinsichtlich der Er- weiterung und des Hinweises auf Dinge, die jener vergessen hat, ist.
Der vollständige Titel ist nach der Vor- rede f. la Mitte:
und so steht er auch noch f. la zur Seite und f. 187" in der Unterschrift.
12
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
Nr.. 1048—1052.
Der Verfasser behandelt den Gegenstand in 70 cjj , nämlich 5 mehr als bei ^[^ r^j'- DieUebersicht derselben f. lb unten bis f.2a unten. Die 5 überzähligen sind:
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oi.cfci f. 167a tj12*^ i'Tc f*^"^^ 0^*t"-"""' •x^lij
68. cjj f. 1 68" m» j, ^L*/}! JLs-j ^-y» dJyCÄ? CT/« Xsjm
69.g^j f. 169b eojU! yUi XJjw
70.?J.i f. 177a oT^ ^»^ g^'
Schluss f. 186b: _3^*i^' IÄS> Li/J iXS,
'*Jl«ä(. »JiysI J. »AX«j »JUcI J. _c>S JlJ'j «-iUj »Jl. LU*i j* r^-J!3 »MaJS. »a>. sJJ A*^., a^l
Schrift: im Ganzen ziemlich klein, angleichartig, theils gefällig, deutlich, sorgfältig, theils (f. 98-107. 178—187) flüchtig, rundlich, in einander gezogen, ziemlich schwierig, theils etwas hintenüberliegend, spitzig, gedehnt (f. 20— 39. (;8_87. 108—127): vocallos. Ueberschriften und Stich- wörter roth. F. 50 ff. ist für einige Stichwörter u. Ueber- schriften Platz gelassen. — Abschrift vom J. ^/uot , von
HKh. V, 11490.
1049. We. 1860. 8) f. 39». Format etc. und Schrift wie bei 7). — Titel- überschrift:
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J Os^iJ
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pU'bi ^uiJI jUjJxiL« »l\S>
^«LiJ! J*aä2I ^9
Text des Gedichtes, welches Ahmed ben faraU elikbüi abü Tabbäs f 699/i299 über die in der Tradition üblichen technischen Ausdrücke verfasst hat.
Anfang (Tawll):
Es ist 20 Verse lang! — Schlussvers: HKh. VI, 13189; IV, 9445.
1050. Lbg. 957. 2) f. 5a — 6* .
Format etc. und Schrift wie bei 1). Dasselbe Werk. Titel und Verfasser fehlt. Der Text (19 Verse) auch in Pm. 193, 2, f.95b und Pm. 73, in dem Abschnitte S. 22 — -31.
1051. Pm. 501.
8) f. 15-16.
Format etc. und Schrift wie bei 4). — Titel fehlt: nach der Vorrede:
(Es steht unrichtig da: „.XjI und _.äii ,-*j'). Verfasser fehlt. Er ist:
Anfang (nach dem Bisni.): ^»Äji »II Jc*3»S
lXju US . . . qLaäJIj qL*ü JU> JJb? ^LwoÜ! cjj J*i5
äJi ^yL^i'ii _^sjI ^ji i^ki/s JU: wÄxiil „ä !i\«s
Dasselbe Gedicht mit einem Commentar des Mohammed ben ahmed ihn elgemaa 'izz eddin elkinänl f 816/ui3. Die Verse sind einzeln vorangestellt. Derselbe fängt an zu Vers 1 : ^J^\ cXcSys «^i LJv£ «***N ^s> A,*^1 «Ji JiiLJi jA*JI »i.; La »l\>. gj-*^a!
Schluss (zu dem letzten Verse): <Ä=^ ^
r*
■I k>5Ü3
HKh. III, G8G0: VI, 13189.
1052. Lbg. 1025. 1) f. 1-5.
9 Bl. 8™, 21 Z. (20 X 143/4; 15x/a X 9l/acm)- — Zu"
stand: ziemlich gut. — Papier: gelb, ziemlich stark und glatt. — Einband: Pappbd mit Lederrücken und Klappe.
Dasselbe Werk. Titel und Verfasser f. 1" ebenso. Anfang und Schluss ebenso.
Schrift: ziemlich gross, kräftig, deutlich, vocallos. Grundtext roth. — Abschrift c. 12O0/i785.
No. 1053—1056.
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
13
1053. Lbg. 1045. 9) f. 241-248.
8'°, 15 Z. (19x12; lSx/a X 7V8cm). — Zustand: ziemlich gut. — Papier: weisslich, ziemlich stark u. glatt. — Einband: zusammen mit 1 — 8.
Dasselbe Werk mit dem Titel f. 241a:
Anfang und Schluss ebenso.
Schrift: ziemlich gross, kräftig, vocallos. Grundtext roth. — Abschrift c. 125° ll834.
1054. Lbg. 658.
3B1. 8™, 18-19 Z. (21x15: 14l/s— 151/2x91/2cm). — Zustand: etwas unsauber. — Papier: gelb, ziemlich stark, wenig glatt. — Einband: Pappband mit Lederrücken.
Dasselbe Werk. Verfasser fehlt. Es ent- hält die 10 ersten Verse des Commentars (= Lbg. 1045, 9, f. 241—246% 2). Auf der Vorderseite des Rückdeckels steht ein Vers, der nur scheinbar dem Gedicht als Schluss augehört. Er ist vielmehr ein Zusatzvers eines anderen (ax!1 J^c xj'Oj, v_Äs>"i5 « ouL«. \^Xi ) mit kurzer Erklärung.
Nach der Unterschrift in diesem Zusatz ist dessen Abschrift vom J. 1066 Saw. (1656). Das passt auch für die übrigen Blätter.
Schrift: ziemlich klein, deutlich, etwas vocalisirt. Der Grundtext sehr gross, mit Vocalen.
nicht genannt. Die Glosse folgt auf die der Erklärung bedürftigen Wörter unmittelbar; sie ist kurz, aber ausreichend. Die Verse laufen im Text fort, roth geschrieben.
Das Werk selbst beginnt nach dem Bismillah : j^Z, . . . »IN ^Lo. r\J% JbUl gji aJU i\*J-\
t*
»Lti\ fr-rA^i 'i^SäXfi L
*u
F. 1" enthält 3 Tahmlse zu 2 Versen des Elharlrl, deren Anfang: JCJJ ti^xiii ^ und jj£j .-c ".Xaj, von uTjIaH ^-t\ ^.c\ sie stehen in seinem Diwan nicht.
1055. We. 1860.
7) f. 35-38.
8V0, 29 Z. (2134x 14>/3; IS',1, x S»sm). — Zu- stand: lose Blätter, etwas fleckig. — Papier: gelblich, wenig glatt, ziemlich stark. — Titel fehlt, doch ist der- selbe aus der Vorrede ersichtlich, nämlich
Glosse zu demselben Gedicht. Dieselbe ist verfasst im J. 894/i489- Der Verf. hat sich
Die Glosse zu Vers 1 beginnt: ^ Schluss f.38b: öU
Schrift: klein, gleichmässig, gut, vocallos. — Ab- schrift im J. 1132 Sa'b. (1720), von ^ y*s-ß ^c jO^L .Af&fl ltjjj.\ Collationirt. — HKh. VI, 131!
F. 35a enthält, von derselben Hand ge- schrieben, die Angabe
a) über die 9 fache Aussprache (mit verschiede- nen Vocalen der 2 letzten Wörter) der Formel :
b) über die 1 0 fache Aussprache desWortes oL$aP.
105(3. Spr. 1832.
2) f. 27-35".
8vo, 19Z. (25Z. von f.32 an) (20 x 15; 151 2 X 10cm). — Zustand: ziemlich gut, doch nicht ohne Flecken am unteren Rande. — Papier: gelblich, stark, glatt. — Ein- band: zus. mit 1). — Titel f. 27a (von anderer Hand):
Verfasser: s. Anfang. Anfang (nach dem Bism.) f. 27b: aü. ~fJü Jb"
L51".?
. ^aJlc Jj »J'
14
EINLEITUNG IN DIE TRADITIONSKUNDE.
No. 1056— 1060.
Gemischter Cornmentar zu demselben Gedicht, von Janjä ben 'abd errahmän elqa/räfi elicbahänl, um 960/i553. Er hat, nach der Unterschrift in Spr. 1832, 5, denselben im J. 962 Reg. (1555) vollendet.
— -
Anfang des Commentars f. 27b: ^^P,^n\ Jod*. 1 Jo
L*. X-J^ i-OJ "i 1*.M^a i^«jlj k>£.*Ä , <-E%J.) i^l
<JT~°
Schluss f. 35":
^.Li ■yj.SSi J-xXi^o oi^jul .uj ^ß\ JüLuaiu -^U-j
LJl*s» . . . i^L». J»*ojJI5 xj^i 8«X)U s^j .Lüi
<ä&.lj iV*>-» • • • 0i_£.Jt v_Bj.Ij ulbL» .-* *J"i
c L?-; ~ -" ' >" ü
Schrift: im Ganzen ziemlich gross, rundlich, ziemlich deutlich, vocallos. Der Grundtext roth. — Abschrift c. «*»/„M.
1057. Spr. 1832. 5) f. 37-46.
Svo, 21 Z. (20 x 15; U1/»— 16 x 83/*cm)- — Zustand:
etwas unsauber, der Rand mehrfach ausgebessert. — Papier: gelb, stark, glatt. — Einband: zusammen mit 1 — 4.
Derselbe Commentar. Titel f. 37":
■<»jh**ii „ r^i v_)Li5
Verfasser:
sLäJ!
UJL>
Anfang und Schluss ebenso. Die Verse des
erklärten Gedichts stehen auf den ersten Seiten
auch noch besonders am Rande.
Schrift: gross, kräftig, gewandt, deutlich, vocallos. Die Textverse roth. — Abschrift 1104, Gom.II (1693), von
LS*5
u
154-*
J!
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1058. Lbg. 1045.
15) f. 311-322.
4l°, 23 Z. (22V2X16; 15xlOcm). — Zustand: etwas wurmstichig. — Papier: gelb, stark, ziemlich glatt. — Einband: zusammen mit 1—14.
Derselbe Commentar. Titel und Ver- fasser f. 3 1 la:
^ AL
Anfang und Schluss ebenso.
^: g,
zr
Schrift: gross, kräftig, vocallos. Grundtext roth.
AmRande viele Glossen. —Abschrift 1238Moh. (1822) von
^jJ-\ l^J-JI ^^^.a 0UaL*
1059. Lbg. 1045.
16) f. 323-331.
4W, 24-25 Z. (223/4Xl6' a; I6xl0om). - Zustand: nicht ganz frei von Wurmstich, sonst gut. — Papier: gelb, ziemlich stark, etwas glatt. — Einband: zus. mit 1 — 15. — Titel u. Verfasser f.323a (von späterer Hand):